Christ sein Die Bibel erforschen Allein durch Glaube Glaube ist wichtig. Du stimmst mir sicher zu, dass uns als Christen der Glaube das Wichtigste in unserem Leben sein sollte. Aber immer wieder treffe ich Menschen, die sagen: ich glaube, aber nicht so richtig oder der Glaube fällt mir schwer. Hast du schon einmal ähnliche Gedanken gehört oder selbst gehabt? Ich kann von mir sagen, dass ich solch eine Zeit schon hatte, in der mein Glaube schwächer wurde. Ja, ich hätte meinen Glauben, an meinen himmlischen Vater und meinen Herrn Jesus, fast verloren. Der Grund? Religiöse Enttäuschungen. In dieser Phase war mein Glauben am Boden, was mich sehr unglücklich machte. Aber ich habe meinen Glauben wieder erlangt und er ist heute stärker als jemals zu vor. Ich beschreibe dir gerne einige Punkte, die mir geholfen haben, meinen Glauben wieder zu BELEBEN und STARK zu machen. Welche Punkte haben mir geholfen? Das Gebet, die Bibel, liebe Glaubensgeschwister und im Besonderen meine liebe Frau. Ihr Glaube war für mich schon immer etwas, was mich bestärkt hat. Ihre echte Liebe zu unserem himmlischen Vater, zu Jesus und zur Bibel, waren Dinge, die mir als echtes Vorbild im Glauben dienten. Unser gemeinsames Studium des Wortes Gottes und die vielen Stunden, die wir in Gesprächen verbrachten, haben mir meinen Glauben langsam wieder zurückgebracht. Was für mich die Stärkste Hilfe war und ist, das Lesen und das Studieren der Bibel. Das war und ist der Anker meines Glaubens gewesen, zusammen mit innigen Gebeten. Drei Bibelbücher sind zu meinen Lieblingsbüchern geworden: das Johannesevangelium, der Römerbrief und Jakobus. Das Johannesevangelium lass ich mir immer noch, so oft wie möglich, einfach vorlesen und es berührt mein Herz immer wieder so tief. Welche Glaubensbeispiele sind für mich ermunternd? Ich beschreibe drei, die mich bewegt haben. 1) Die Frau die Jesu Rocksaumen berührt hat. Sie ließ sich von niemandem abhalten Jesus nah zu sein. Sie hatte nur einen Gedanken, Jesus kann mir helfen. 2) Der Aussätzige, der als Einziger von den 10, nach dem er geheilt war, zu Jesus zurückgekommen war. Ich denke immer über seine Dankbarkeit, für das was Jesus für ihn getan hat, nach. 3) Der Apostel Matthäus. Als er Jesus nachfolgte, hat er für seinen Glauben, alles aufgegeben. Seine Stelle als Zöllner war für immer weg. Sein Glaube an Jesus war stark und riesengroß. Mein erneuerter und gestärkter Glaube treibt mich, über meinen Glauben zu sprechen, ihn zu verkünden. Wie heißt es in Römer 10,14? „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?“ (*) Einen Teil meines Lebens widme ich dem Dienst als Prediger und Evangeliums Verkündiger. Mein Herz treibt mich dazu an. Ich kann nicht anders, als mich als wiedergeborener Christ anderen mitzuteilen. Ich kann nur sagen, es erfüllt mich mit wirklichem Glück. Ich könnte sicher noch einiges zu meinem Leben als Kind Gottes schreiben und dies werde ich sicher auch noch tun. Wichtig ist mir noch, mein Fazit zum Glauben und meine Ermunterung an dich: Setze alles daran, einen echten Glauben an unseren himmlischen Vater und zu Jesus, unseren Herrn und Erlöser, zu entwickeln und behalte ihn. Betrachte diesen Glauben als höchstes Gut. Lese die Bibel so oft und so viel wie du kannst, sinne darüber nach und setze die Erkenntnis in deinem Leben um, denn kein anderes Buch lehrt dich die Wahrheit. Bewahre dir einen echten Glauben, denn durch diesen wird Jesus Christus dir ewiges Leben geben. Amen.
Christ sein Die Bibel erforschen Werkgerechtigkeit Mit Werken seinen Glauben offenkundig werden lassen oder seinen Glauben mit Werken öffentlich machen. Für mich sind es hier zwei unterschiedliche Handlungsweisen. Für dich auch? Wer mit Werken seinen Glauben öffentlich macht, läuft Gefahr sich hinter dem GLAUBEN zu verstecken. Wie ich das meine? Es gibt Menschen, die sagen, dass sie Glauben haben, aber Römer 10:2,3 lautet: „Denn ich bezeuge ihnen, dass sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen, ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten, und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan.“ (*) Werke, die ausgeführt werden, damit man von anderen als „christlich“ wahrgenommen wird, führen in eine Sackgasse und werden von unserem Vater im Himmel nicht wertgeschätzt. Ja, eine ehrliche Selbstprüfung ist hierbei absolut wichtig. Es geht um die Anerkennung unseres himmlischen Vaters und unser ewiges Leben. Der echte Glaube, wird durch das Leben eines Christen sichtbar. Sein Handeln im täglichen Leben, seine Sprache, sein Denken, seine Liebe zur Bibel und das Bekanntmachen seines Glaubens sind Merkmale, die offenkundig gemacht werden. Dieses Wirken hat nichts mit leeren Taten und Worten zu tun, mit denen sich sehr viele Christen selbst betrügen. Denn bei den Glaubenswerken ist bei einem wirklichen Christen, die Echtheit und die Überzeugung für seinen Glauben, Lebensinhalt. Fragen wir uns daher und das am besten jeden Tag: Habe ich die Überzeugung, dass ich meinen Glauben ehrlich auslebe? Oder verrichte ich Werke, weil ich einen gewissen Zwang verspüre? Ja, über die Ehrlichkeit unserer Werke, lohnt es sich gebetsvoll nachzudenken. Hierbei sollte auch jeder nur auf sich achten und immer den Warnhinweis aus Galater 5:26 im Sinn behalten: „Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.“
Christ sein Die Bibel erforschen Gott kann die Aufrichtigen im Glauben bewahren Jeder Diener steht persönlich vor seinem Herrn - egal ob er stark oder schwach im Glauben ist. Auch wenn wir vielleicht in bestimmten Fragen aufgrund von Gewissensentscheidungen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, weil wir alle unterschiedlich geprägt sind - oder uns unterschiedliche Informationen vorliegen -, sollen wir das Vertrauen haben, dass der Herr unseren Bruder oder unsere Schwester im Glauben aufrecht halten kann, wenn er aufrichtig vor dem Herrn eine Entscheidung trifft, die wir vielleicht anders getroffen hätten. Deshalb schreibt Paulus, dass wir einander nicht richten sollen, wenn es um Gewissensfragen geht: „Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten.“ (Röm 14,4). (Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.) Diese Herzenshaltung und dieses Vertrauen sind grade in der heutigen Zeit sehr wichtig. Gott kann jeden von uns in der aktuellen Situation im Glauben aufrecht halten, wenn wir aufrichtig vor Ihm sind. Judas geht in seinem Brief sogar soweit, dass er sagt, dass Gott uns ohne Straucheln zu bewahren vermag. Grade in der Endzeit, in der wir heute leben, gibt es unzählige Gefahren, von der Wahrheit abzuweichen und verführt zu werden. Aber wenn wir uns nahe beim Herrn aufhalten, dann kann Er uns geistliches Unterscheidungsvermögen geben und vor diesen Gefahren bewahren. Außerdem schreibt Judas, dass Gott uns einmal untadelig vor Seiner Herrlichkeit darstellen kann - denn das ist das Ziel, das Er sich schon vor Grundlegung der Welt festgesetzt hat. © www.juengerschaft.org-Author: Jan Philip Svetlik