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Unser Glaube

„…mit dem Ziel, dass wir alle die Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes erreichen; dass wir zu mündigen Christen heranreifen und in die ganze Fülle hineinwachsen, die Christus in sich trägt." (Epheser 4,13 NeÜ)

    Mit dieser Erklärung haben wir folgendes festgehalten.
    Unsere Glaubensgrundlage ist und bleibt die Bibel, als von Gott gegebene Heilige Schrift. Dieses Glaubenserklärung soll die Grundlage unseres geistlichen Lebens sein. Diese Erklärung erhebt nicht den Anspruch, wie die Bibel „inspiriert“ zu sein. Es ist unser gegenwärtiges Verständnis. Aber wir wollen darin offen darlegen, was wir glauben und welchen Weg wir gehen.

    1. DIE BIBEL
    Unsere Glaubensgrundlage ist die Bibel, Gottes Heilige Schrift. Sie ist für uns höchste Autorität, da durch sie unser himmlischer Vater mit uns spricht. Die Heilige Schrift ist in allen Teilen von Gott inspiriert und damit in den Urmanuskripten völlig fehlerlos. Sie ist die einzige schriftliche Offenbarung des göttlichen Wortes und die Quelle aller Wahrheit. Kein Mensch darf etwas zu ihr hinzufügen oder etwas von ihr wegnehmen.
    (2.Tim.3,16, 2.Petr.1,20+21, Hebr.1,1+2; Joh.17,17; Mat.24,35; Offb.22,18+19)

    2. DER EINE WAHRE GOTT
    Wir glauben an den einen wahren GOTT, unseren allmächtigen Vater. (JHWH, JAHWEH oder JEHOVAH; hebr. EL Schaddai) (5.Mo 6,4; 1. Mose 17,1; 2.Mose 6,3) Er existiert ewiglich ohne Ursprung und Ende. (1.Kor.8,6; Jer.11,20; Offb.4,8-11; Offb.7,11-12; Offb.11,17; Offb.16,7) Er ist unendlich an Liebe und Barmherzigkeit, Weisheit und Gerechtigkeit, Kraft und Herrlichkeit, Macht und Heiligkeit. Er ist der Vater seines einziggezeugten (monogenís) Sohnes Jesus Christus, durch den er sein Wesen offenbart und durch den er auch die an ihn Glaubenden als seine Kinder annimmt.

    3. DER HERR JESUS CHRISTUS
    Wir glauben an den wesensgleichen göttlichen Sohn JESUS CHRISTUS, als unseren Herrn, Erlöser und König. Er ist der Einzige, der aus Gott hervorging. Er und des Vaters sind von derselben Natur (göttlicher Art).(Joh.1,1; 1.Joh.4,9; Kol.2,9) Nur durch ihn kommen wir zum Vater.(Joh.14,6) Wir glauben an seine jungfräuliche Empfängnis (Mat.1,18-23), an sein sündloses Leben (Hebr.4,15), an seinen stellvertretenden Opfertod (2Kor.5,21), an seine Auferstehung (Luk. 24,26-43), an seine Himmelfahrt (Apg.1,9) und an seine sichtbare Wiederkunft (Apg.1,11).

    4. DER HEILIGE GEIST
    Wir glauben an den Heiligen Geist Gottes, als persönlichen Ausdruck der wirkenden Kraft Gottes. (Lk.24,49; Apg.1,8) Der uns als Christen erfüllt, uns hilft, uns stärkt, uns tröstet und führt. Er wohnt in den Gläubigen (Röm.8,9) und versiegelt ihn (Eph. 1,13-14). Er möchte jedes Kind Gottes erfüllen (Eph.5,18). Er bewirkt die Frucht des Geistes (Gal.5,22). Der Heilige Geist schenkt und fördert in den Gläubigen entsprechende Gaben. (Röm.12,3-8; 1Kor.12,8-10; 1Kor.12,28-30).

    5. DIE GEMEINDE JESU CHRISTI
    Wir sind Christen, die sich der biblischen Lehre und einer freudvollen Anbetung verschrieben, haben. Wir möchten unseren himmlischen Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten und nicht Menschen nachfolgen. Nur Jesus Christus, als unser Erretter und König, soll zwischen uns und unserem himmlischen Vater stehen. Jesus Christus ist das Haupt der Christenversammlung (Eph.1,19) und er leitet uns durch den heiligen Geist bis heute. Wir fühlen uns als eine Gemeinschaft von Gläubigen und sind im Leib Christi vereint. Durch die Gläubigen Taufe, durch gänzliches Eintauchen im Wasser (Röm.6:4; Tit.3:5) und durch die Macht des heiligen Geistes der Wiedergeburt (Apg.2:38; Joh.3:5) ihre Weihung und Hingabe zeigen, Mitglieder der Gemeinde – Ekklesia – des Leibes Christi sind (1.Kor.12:27) und regelmäßig an der Gemeinschaft teilhaben (Hebr.10:25), die durch Teilnahme an dem symbolischen Abendmahl des Brotes und des Weines (1. Kor 11:26) die Bereitschaft zeigen, den Leib und das Blut Christi anzunehmen (1.Kor.10:16), die treu und gottesfürchtig als Auserwählte ihrer Berufung nachgehen (2. Petr 1:10), und die erste Auferstehung zu himmlischer Herrlichkeit erlangen werden (Off.20:4,5)

    Wir bekennen uns zu folgenden Aufgaben der Gemeinde/Versammlung (ekklesia - die Herausgerufene), Lobpreis und Anbetung Gottes, die Verkündigung des Evangeliums, biblische Unterweisung, Seelsorge, Diakonie, Bitte und Fürbitte. Bei uns gibt es keine formelle Mitgliedschaft, sondern wir folgen dem Weg der ersten Christen. Wir fühlen uns mit anderen wiedergeborenen Christen und bibeltreuen christlichen Gemeinden verbunden und pflegen diese Freundschaft. (2.Kor.8,1-5; Kol.4,16) Wir gehören keiner Kirche, keiner Sondergemeinschaft und keiner Religionsorganisation an, sondern sind freie Christen. Wir wollen Menschen durch Verkündigung (Apg.2,42; 1.Thess 1,8), zu unserem Erlöser und König Jesus Christus führen. (1Kor.12,13; Eph.1,22-23 und 5,25-32)

    Wir sehen uns nicht, als die einzig wahren Nachfolger von Jesus Christus und auch nicht als die einzige biblische Gemeinde, am Ort oder Weltweit. Die Ekklesia (die Herausgerufene) besteht aus allen wiedergeborenen Christen weltweit. Wir sind nur ein kleiner Teil davon.

    6. TAUFE
    Unser Taufverständnis richtet sich auf die Gläubigen Taufe, in der sich der Täufling öffentlich zu Jesus Christus bekennt. Doch die Taufe allein rettet nicht, sondern der Glaube an Jesus Christus. Vor der Taufe muss eine Umkehr zu Jesus erfolgen (Apg.2,38 und 9,18-19), dann öffnet unser Herr das Herz des Gläubigen (Apg.16,14-15). Diese werden dann durch Untertauchen getauft (Mat.28,19). Die biblische Taufe ist die sichtbare Darstellung der Überzeugung im Herzen des Erretteten. Durch die Taufe bekennt er sich zum Glauben an den Erlöser Jesus Christus. (Röm.6,3-11)

    7. ABENDMAHL
    Das Abendmahl begehen wir als Erinnerungsmahl (1.Kor.11,23-26). Es ist ein Gebot Jesu Christi, sich als sein Nachfolger, daran zu erinnern und daran teilzunehmen. Das Abendmahl ist nur für Kinder Gottes bestimmt. (1.Kor.11,27-32) Der Herr Jesus setzte die Feier ein. (Mat.26,26-28)

    8. TOD UND EWIGES LEBEN
    Beim Tod fällt der Mensch in einen Zustand von Bewusstlosigkeit, Stille und Untätigkeit. (Pred.9:5,6,10), dass aber die Stunde kommen wird, da alle Toten die Stimme des göttlichen Sohnes hören werden und leben werden und diejenigen die Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens kommen werden, und diejenigen die Böses verübt haben, zu einer Auferstehung des Gerichts kommen (Joh.5:28-29). Diejenigen, die sich als würdig erweisen, werden ewig auf der Erde leben (Jes.11:6-9; Hiob 19:26; Off.21:10) und sie mit göttlicher Ehre und Freude erfüllen. Die Übrigen werden die Strafe des ewigen Todes erleiden, (Off.20:14-15) damit auf der Erde ewiges sündenfreies Glück regieren kann (Off.21:4,27).



    WAS WIR NICHT GLAUBEN
    Die Lehre von der "Unsterblichkeit der Seele" sowie die "ewige Verdammnis in einer Hölle", finden wir nicht in der Bibel, daher lehnen wir diese ab. In unserem Verständnis stehen diese Lehren, im Gegensatz zur Liebe unseres himmlischen Vaters.

    "Unsterblichkeit der Seele"
    Wir glauben an eine Auferstehung und an ein ewiges Leben. Aber mit Eintritt des Todes ist der Mensch ohne Bewusstsein, so lehrt es Gottes Wort. Im Gegenzug finden wir keine Bibelstelle, die lehrt, dass der Mensch oder irgendein Teil des Menschen, sei es Geist oder Seele, grundsätzlich unsterblich ist. Das heißt, es kann kein Text angeführt werden, der lehrt, dass alle Menschen ewig existieren müssen, weil sie eine natürliche Unsterblichkeit besitzen. Die Unsterblichkeit oder die notwendige Ewigkeit der Seele lehrt die Bibel nicht.
    Umgekehrt beziehen sich alle Verweise in der Bibel auf Unsterblichkeit auf Gott, Christus und seine Erlösten. Diese Unsterblichkeit wird ihnen unter bestimmten Bedingungen verliehen. Nur Gott besitzt Unsterblichkeit (1. Tim. 6:16), Christus offenbart und bietet sie durch das Evangelium an (2. Tim. 1:10), Gott gewährt sie denen, die beharrlich danach suchen (Römer 2:7) und sie wird bei der Auferstehung erlangt (1. Kor. 15: 50-55).
    Die Verwendung des Ausdrucks „ewiges Leben“, das synonym zu „Unsterblichkeit“ verwendet wird, ist nur für die Gerechten (z. B. Johannes 3:16, 10:28, Römer 5:21, 6:23 usw.); oder es ist etwas, das man erben und erlangen kann (z. B. Matthäus 19:16, Lukas 10:25 usw.). Wir finden, in der Bibel, keinen einzigen Text, der davon spricht, dass die Ungerechten ewig leben oder unsterblich sind.
    In 1. Thess. 4,13-18 beschreibt Paulus wie die Auferstehung und Entrückung der Gemeinde passieren wird: "Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die Übrigen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei ⟨dem Schall⟩ der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. So ermuntert nun einander mit diesen Worten!"

    "Ewige Verdammnis in der Hölle"
    Die Bibel spricht ganz deutlich davon, dass es ein Gericht geben wird. Passenderweise wird hier Feuer verwendet, da Feuer eine vernichtende Wirkung hat und keine erhaltende. Das hebräische Wort "Scheol" und das griechische Wort "Hades" werden in einigen Bibelübersetzungen mit Hölle wiedergegeben. Beide Wörter beziehen sich auf das allgemeine Grab der Menschen. Die Gehenna, war ein Tal bei Jerusalem, das als Müllplatz genutzt. Da dort Feuer brannten, wurden auch die Leichen von Verbrechern dort hineingeworfen. Jesus benutzte die Gehenna, als Symbol der vollständigen Zerstörung und ewigen Vergessens. In Prediger 9,10 ist zu lesen "Was immer du zu tun vermagst, das tu. Denn weder Tun noch Planen, weder Wissen noch Weisheit gibt es im Totenreich, dahin du gehst." (Zürcher Bibel)

    Unsere Einladung
    Du möchtest mehr über uns, unser Glaubensverständnis und unser christliches Glaubensleben erfahren? Dann zögere nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Gerne beantworten wir dir deine Fragen, soweit wir dies können und die Bibel uns dazu eine Antwort gibt.
    Apg. 17,11 "Diese (aus Beröa) waren edler gesinnt als die Juden in Thessalonike: sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit an und forschten Tag für Tag in den (heiligen) Schriften, ob dies (alles) sich so verhalte."(Menge)