Christ sein Die Bibel erforschen ..wenn ihr Liebe untereinander habt In Johannes 13:35 beschreibt Jesus das Erkennungsmerkmal seiner Nachfolger, echte Liebe. In 1.Kor. 13:1-8 erklärt Paulus eingehend was echte Liebe ist. Hier sollten sich jeder Christ wieder finden. Warum? Ohne diese Liebe werden wir keine Anerkennung unseres himmlischen Vaters finden. Gehen wir daher ein wenig auf diese Gedanken ein. 1 Wenn ich die Sprachen aller Menschen spreche und sogar die Sprache der Engel, aber ich habe keine Liebe dann bin ich doch nur ein dröhnender Gong oder eine lärmende Trommel. Eine Trommel macht Lärm, weckt Aufmerksamkeit. Erweckst du auch Aufmerksamkeit wie eine Trommel, also viel Lärm um nichts? Oder kann man deine Liebe sehen und spüren? 2 Wenn ich prophetische Eingebungen habe und alle himmlischen Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis besitze, wenn ich einen so starken Glauben habe, dass ich Berge versetzen kann, aber ich habe keine Liebe – dann bin ich nichts. Bist du bekannt für brillante Kenntnisse aus Gottes Wort oder ein guter Prediger? Das mögen einige in der Gemeinde bewundern, aber wie sieht dich Jesus das Haupt der Christenversammlung? Er sieht den Menschen in dir, das sollte einen jeden von uns nachdenklich stimmen. 3 Und wenn ich all meinen Besitz verteile und den Tod in den Flammen auf mich nehme, aber ich habe keine Liebe – dann nützt es mir nichts. Selbst tätige Nächstenliebe ohne die richtige Einstellung, ohne Liebe, ist nichts in Jesu Augen. Also tue es mit Liebe und nicht um etwas darzustellen. 4 Die Liebe ist geduldig und gütig. Die Liebe eifert nicht für den eigenen Standpunkt, sie prahlt nicht und spielt sich nicht auf. Mein Haus. Mein Wohnmobil. Mein Boot. Viele Menschen zeigen gerne ihr Besitztum. Wie betrachtet unser himmlischer Vater solch eine Denk- und Handlungsweise? In der Gemeinde Jesu sind wir alle gleich. Irdische Besitztümer sind mitunter angenehm, können uns nicht retten. Ein Prahler bringt einen schädlichen Geist in die Gemeinde und macht sich keinen wirklichen Freund damit. Jeder sollte immer daran denken, wir stehen unter himmlischer Beobachtung und die Echtheit unseres Glaubens wird immer durchleuchtet. Prahlt echte Liebe? 5 Die Liebe nimmt sich keine Freiheiten heraus, sie sucht nicht den eigenen Vorteil. Sie lässt sich nicht zum Zorn reizen und trägt das Böse nicht nach. Der Mensch hat den Drang zur Freiheit, er möchte sich verwirklichen. In der Gemeinde sind unterschiedlichste Menschen beieinander. Daher ist es wichtig, sich und seine Wünsche nicht zu wichtig zu nehmen. Denke an die Zeit deiner Verliebtheit, du hast fast alles zum Vorteil deines Partners getan, weil du deinen zukünftigen Partner geliebt hast und auch glücklich sein sollte. Ähnlich ist es auch in der Gemeinde, Liebe muss uns bewegen den Vorteil der anderen zu suchen. Keiner behauptet das dies immer leicht ist, aber für einen echten Christen verpflichtend. 6 Sie ist nicht schadenfroh, wenn anderen Unrecht geschieht, sondern freut sich mit, wenn jemand das Rechte tut. Schadenfreude. Kennst du sie? Schon einmal gehabt? Seien wir ehrlich zu uns. Der eine Übeltäter der neben Jesus auf Golgotha starb hatte Schadenfreude. Ist er für uns ein Vorbild? Verbannen wir solche Gefühle aus unserem Sinn. 7 Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 77-mal vergeben, es bereinigen, wenn ein Bruder etwas gegen mich hat und Fehler anderer in der Familie, der Ehe und der Gemeinde sowie im täglichen Leben nicht zu schwernehmen. Denke daran, wenn du fehlst, was durch Jesu Tod für dich getan wurde. Sind die Fehler anderer da nicht mitunter Kleinigkeiten? Der Bericht in Matthäus 18:23-35 sollte uns eine Warnung sein. Lies diesen Bericht in Ruhe und denke über die Tragweite nach. Die Liebe unter den echten Christen in der Gemeinde und zur weltweiten Gemeinde Jesu wird immer bestehen. Unsere Liebe zu denen, die die Erlösung durch Christus noch nicht angenommen haben, können wir durch die Evangelisation und durch humanitäre Hilfe zeigen. Echte Christen können nicht anders, als Liebe zu zeigen. Hast du hier noch ein Manko? Dann prüfe dich, woran es liegen kann und bete darum, dass diese wichtige Eigenschaft bei dir stärker wird. Dabei spielt dein Herz eine zentrale Rolle.
Christ sein Die Bibel erforschen Tätige Nächstenliebe Mitleid zeigen und helfen, Jesu Anweisung finden wir in der Bibel. Doch wie handeln wir als Christen? Unser Nächster wechselt sich, da wir nicht immer am gleichen Platz bleiben. Mal sind wir in der Gemeinde, bei der Arbeit, bei einer Freizeitaktivität, beim Einkaufen oder im Urlaub. Jesus zeigte immer und überall Mitgefühl, speiste Menschen und heilte Kranke. Jesus machte keinen Unterschied zwischen Juden und Samaritanern. Machst du einen Unterschied? Denke bei deiner nächsten humanitären Hilfe einfach daran, Armen und Bedürftigen zu helfen. Egal ob Sach- und Geldspenden oder durch direkte Hilfe. Lerne auch deinen Kindern was Nächstenliebe ist. Hast du ältere Menschen als Nachbarn, dann frage sie ob man einkaufen, Laub fegen oder ähnliches für sie tun kann. Binde deine Kinder doch mit ein und du wirst sehen was das bei deinen Kindern bewirkt. In meinem Wohnort gibt es sogenannte Schiebefrauen. Das sind Frauen die zum örtlichen Seniorenheim gehen und sich Bewohner, die im Rollstuhl sitzen abholen und mit ihnen dann eine Ausfahrt durch den Ort und Parkanlagen machen. Dies ist keine einmalige Sache, sondern eine feste Einrichtung. Wie dankbar müssen die Senioren wohl darüber sein, da ihre Verwandten ja mitunter nicht aus der Region kommen. Der frühere amerikanische Präsident John F. Kennedy sagte einmal: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun wird — fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“ Ein Christ sollte sich fragen: Was kann ich für meinen Nächsten tun? Denn zum Christ sein, gehört neben der Verkündigung der guten Botschaft, auch die humanitäre Hilfe für Arme, Kranke und Ältere. Wer ist dein Nächster?
Christ sein Die Bibel erforschen Den Menschen das Evangelium verkünden Bist du ein Verkündiger der guten Botschaft? Deine Antwort mag lauten, ich denke schon. Ja, als Nachfolger Jesu müssen wir das Evangelium verkünden. Doch wie sieht diese Tätigkeit aus? Was gehört dazu? In einem Satz gesagt: Evangelisation bedeutet, Menschen mit der Bibel zu Gott führen und ihnen helfen ein Christ zu werden. Wann kann man evangelisieren? Immer wenn sich eine Gelegenheit ergibt, dort wo Menschen empfänglich sind. Viele haben dafür kleine Flyer mit biblischen Themen dabei oder kleine Bibeln. Wie kann man evangelisieren? 1) Sei taktvoll. 2) Sprich natürlich. „Wovon das Herz voll ist, sprudelt der Mund über.“ 3) Lass die Bibel sprechen. Viele nutzen dazu eine Taschenbibel oder eine Bibel-App auf ihrem Smartphone. 4) Lade deinen Gesprächspartner doch in die Gemeinde ein. So kann er sehen welche Kraft Gottes Wort heute entfaltet hat und sie spüren die Liebe, die dort herrscht. Betrachte Evangelisation nicht als Werk, das du aus Zwang tust, um eine Leistung zu erbringen. Sieh dich als echter Nachfolger Jesu. Jesus nutzte jede sich bietende Gelegenheit über die Erlösung, die durch ihn kommt zu verkünden. Lege auch du deinen Glauben und deine Hoffnung anderen da. Zeige denen, die noch nicht glauben, was Jesus für sie getan hat und welche Möglichkeit sie haben. Vergleiche dich aber niemals mit einen anderen Christen, denn unser himmlischer Vater tut dies auch nicht. Arbeite einfach in Gottes Feld mit und tu was du kannst. Römer 10:14 „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?“ 1.Timotheus 4:16: „Hab acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken! Denn wenn du das tust, wirst du dich selbst retten und die, die dich hören.“